Freitag, 26. Dezember 2008
Brasilianische Weihnachten bei 35 Grad
Ola Amigos,. Weihnachten in Londrina im Staat Parana war sehr heiss. Am 24. Dezember waren wir abends um 08.00 pm in der Kirche, davor ist gar nicht daran zu denken, sich in geschlossenen Raeumen aufzuhalten. Die Kirche hier (im Erdgeschoss befindet sich ein riesen Parkhaus) war vollgestopft mit Menschen bestimmt ueber 1000, es wurde sich in die Baenke gequetscht, man klebte aneinander, Gott sei Dank stand man immer wieder auf, sang, betete, kniete sich nieder, es wurde viel geklatscht, auch als Maria und Josef leibhaftig mit Jesus in die Kirche einlief und der Padre dann das Erloeserkind in den Himmel reckte. Abschliessend wurde noch ein Geburtstagslied getraellert, Londrina wird 75 Jahre alt.
Dann sind wir von Elber abgeholt worden und er chauffierte uns auf seine Chakara nahe der Stadt. Hier versammelte sich fast die ganze Familie, bei reichhaltigem Essen und einigen Chopps Sol wurde Mitternacht abgewartet, dann gab es die Bescherung. Davor stellten sich aber alle nochmal im Kreis auf, Cynthia sprach ein paar Worte (verstanden hab ich nix), gemeinsam betete man ein Vater Unser und dann wurden Geschenke verteilt.
Wir haben fuer alle Kleinigkeiten mitgebracht, die Frauen haben sich sehr ueber die gebackenen Plaetzchen aus Winterbach von Renate gefreut, alle wollten sofort das Rezept aufgeschrieben bekommen.
Spaeter hab ich mich mit Elber lange am Zapfhahn ueber seine Zeit als Spieler unterhalten, das war aeusserst interessant, ich hab ihn Loecher in den Bauch gefragt und er aus dem Naehkaestchen geplaudert.
Irgendwann gegen 3 am oder spaeter sind wir dann zu acht im Auto nach Hause gefahren. Das mit dem Fahren ist kein Problem, das Bier hier kann man trinken wie Wasser, mehrere Gallonen und man merkt fast gar nichts, im Gegenteil, man schwitzt fast alles wieder raus.
Am naechsten Tag, dem einzigen Weihnachtsfeiertag in Brasilien waren wir alle ziemlich lazy. Auf der Tagesordnung stand Essen, hier ist man sehr viel Fleisch, zumeist aus der eigenen Zucht, Reis, rote Bohnen (ala Bud Spencer), Maniokmehl, Fleisch, Salat, Fleisch und zum Magen schliessen schlendert man durch den Garten und pflueckt sich Fruechte von den Baeumen, Mandarinen, Orangen, Litschis, Carambole, Mango, die Avocados waren noch nicht reif. Weitere Programmpunkte waren Bier trinken und im Pool planschen. Zwischendurch regnete es mal, das war sehr erfrischend, spaeter ass man wieder, oh Gott, ich kann mir gerade gar nicht vorstellen, das dieses Schlaraffenland in wenigen Tagen vorbei sein soll, dann gibt es Reis mit nix und Wasser aus der Betschlacher. Damit dies auch gelingt, hab ich meinen Katadyn Vario Filter am Pool ausprobiert, das Wasser ist stark chlorhaltig, Ergebnis: es hat einwandfrei funktioniert, muito bem.
Weitere Planungen wurden unternommen, ich nutzte den grossen Kreis der Familie und deren Freunde und fragte mich so gut es ging durch, erkundigte mich nach Wegen und Strassen, speziell wie die aktuelle Lage in Santa Catarina ist, ob es immer noch so stark regnet und ob die Wege und Strassen passierbar sind. Ich fragte nach Uebernachtungsmoeglichkeiten und hatte auch teilweise Erfolg, ich bekam einige Nummern, es wird telefoniert und angekuendigt, dass in geraumer Zeit ein verrueckter Radler aus Deutschland vor ihrer Haustuere steht und um Obdach bittet. Mal sehen was sich ergibt, ich freue mich auf weitere nette Bekanntschaften mit den Brasilianern. Berto, Elbers grosser Bruder hatte noch weitere wichtige Infos ueber Land und Leute, was ich besser sein lassen soll gegeben und wenn sich einer als besonders guter Amigo vorstellt !Achtung! die fuehren nichts gutes im Schilde. Auf meiner schwierigen Reise hab ich mehr zu gewinnen als zu verlieren.
Mein Portugiesisch ist nach wie vor mangelhaft, ich verstehe zwar schon deutlich mehr, sind ja schliesslich schon eine Woche hier, aber das sprechen faellt mir aeussert schwer, mein Schnabel ist fuer diese Aussprache nicht richtig gewachsen. Mein kleiner Langenscheid von der Gruppe 3 hilft mir, mich einwenig zurecht zu finden, vielen Dank, ich hoff, es geht euch gut.
Ausschau fuer die weiteren Tage:
Wir werden mit Laudicea auf ihre Huehnerfarm, dort uns betaetigen, ab Montag werden wir in der Escola oficina Pestalozzi mit den Kindern basteln und spielen, wir versuchen ehemalige Schueler aus dem Projekt bei ihrer Arbeit zu besuchen und zu interviewen, auch geplant ist ein Ausflug nach Foz zu den Iguazu-Wasserfaellen.
Hier und jetzt moechte ich mich ganz herzlich bei allen bisherigen Spendern bedanken, ich freue mich sehr. Mit der Bitte, wenn jemand spendet, dass wir es nachvollziehen koennen, also wenn moeglich, komplette Adresse (es gibt eine Spendenbescheinigung) und den Verwendungszweck nicht vergessen. Bei weiteren Fragen schaut auf die Homepage der Stiftung, siehe Link.
Ich freue mich auch ueber Kommentare!!!
Liebe Gruesse, euer P.T. Gallone
Dann sind wir von Elber abgeholt worden und er chauffierte uns auf seine Chakara nahe der Stadt. Hier versammelte sich fast die ganze Familie, bei reichhaltigem Essen und einigen Chopps Sol wurde Mitternacht abgewartet, dann gab es die Bescherung. Davor stellten sich aber alle nochmal im Kreis auf, Cynthia sprach ein paar Worte (verstanden hab ich nix), gemeinsam betete man ein Vater Unser und dann wurden Geschenke verteilt.
Wir haben fuer alle Kleinigkeiten mitgebracht, die Frauen haben sich sehr ueber die gebackenen Plaetzchen aus Winterbach von Renate gefreut, alle wollten sofort das Rezept aufgeschrieben bekommen.
Spaeter hab ich mich mit Elber lange am Zapfhahn ueber seine Zeit als Spieler unterhalten, das war aeusserst interessant, ich hab ihn Loecher in den Bauch gefragt und er aus dem Naehkaestchen geplaudert.
Irgendwann gegen 3 am oder spaeter sind wir dann zu acht im Auto nach Hause gefahren. Das mit dem Fahren ist kein Problem, das Bier hier kann man trinken wie Wasser, mehrere Gallonen und man merkt fast gar nichts, im Gegenteil, man schwitzt fast alles wieder raus.
Am naechsten Tag, dem einzigen Weihnachtsfeiertag in Brasilien waren wir alle ziemlich lazy. Auf der Tagesordnung stand Essen, hier ist man sehr viel Fleisch, zumeist aus der eigenen Zucht, Reis, rote Bohnen (ala Bud Spencer), Maniokmehl, Fleisch, Salat, Fleisch und zum Magen schliessen schlendert man durch den Garten und pflueckt sich Fruechte von den Baeumen, Mandarinen, Orangen, Litschis, Carambole, Mango, die Avocados waren noch nicht reif. Weitere Programmpunkte waren Bier trinken und im Pool planschen. Zwischendurch regnete es mal, das war sehr erfrischend, spaeter ass man wieder, oh Gott, ich kann mir gerade gar nicht vorstellen, das dieses Schlaraffenland in wenigen Tagen vorbei sein soll, dann gibt es Reis mit nix und Wasser aus der Betschlacher. Damit dies auch gelingt, hab ich meinen Katadyn Vario Filter am Pool ausprobiert, das Wasser ist stark chlorhaltig, Ergebnis: es hat einwandfrei funktioniert, muito bem.
Weitere Planungen wurden unternommen, ich nutzte den grossen Kreis der Familie und deren Freunde und fragte mich so gut es ging durch, erkundigte mich nach Wegen und Strassen, speziell wie die aktuelle Lage in Santa Catarina ist, ob es immer noch so stark regnet und ob die Wege und Strassen passierbar sind. Ich fragte nach Uebernachtungsmoeglichkeiten und hatte auch teilweise Erfolg, ich bekam einige Nummern, es wird telefoniert und angekuendigt, dass in geraumer Zeit ein verrueckter Radler aus Deutschland vor ihrer Haustuere steht und um Obdach bittet. Mal sehen was sich ergibt, ich freue mich auf weitere nette Bekanntschaften mit den Brasilianern. Berto, Elbers grosser Bruder hatte noch weitere wichtige Infos ueber Land und Leute, was ich besser sein lassen soll gegeben und wenn sich einer als besonders guter Amigo vorstellt !Achtung! die fuehren nichts gutes im Schilde. Auf meiner schwierigen Reise hab ich mehr zu gewinnen als zu verlieren.
Mein Portugiesisch ist nach wie vor mangelhaft, ich verstehe zwar schon deutlich mehr, sind ja schliesslich schon eine Woche hier, aber das sprechen faellt mir aeussert schwer, mein Schnabel ist fuer diese Aussprache nicht richtig gewachsen. Mein kleiner Langenscheid von der Gruppe 3 hilft mir, mich einwenig zurecht zu finden, vielen Dank, ich hoff, es geht euch gut.
Ausschau fuer die weiteren Tage:
Wir werden mit Laudicea auf ihre Huehnerfarm, dort uns betaetigen, ab Montag werden wir in der Escola oficina Pestalozzi mit den Kindern basteln und spielen, wir versuchen ehemalige Schueler aus dem Projekt bei ihrer Arbeit zu besuchen und zu interviewen, auch geplant ist ein Ausflug nach Foz zu den Iguazu-Wasserfaellen.
Hier und jetzt moechte ich mich ganz herzlich bei allen bisherigen Spendern bedanken, ich freue mich sehr. Mit der Bitte, wenn jemand spendet, dass wir es nachvollziehen koennen, also wenn moeglich, komplette Adresse (es gibt eine Spendenbescheinigung) und den Verwendungszweck nicht vergessen. Bei weiteren Fragen schaut auf die Homepage der Stiftung, siehe Link.
Ich freue mich auch ueber Kommentare!!!
Liebe Gruesse, euer P.T. Gallone
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Hallo Herr Elber! Juhu, endlich ein Foto von Euch beiden! Wünsche Kata und Dir frohe Weihnachten, Mr Gallone,
AntwortenLöschenUli
ola amigos!!!
AntwortenLöschenjaja der herr elber und mr gallone ;-) habt ihr 2 hübschen auch schön brüderschaft getrunken?
viel spaß mit den hühnern, beim spielen, basteln, interviewen, an den wasserfällen und natürlich beim berichte schreiben :-) also nicht zu lange darauf warten lassen, sind schon alle sehr gespannt ...
bis demächst!!!
petra
Hi Jophi,
AntwortenLöschenmüssen wir dir noch gutes Schnotzenbier per Luftfracht nachschicken...? :-)
Morgen kommen Poldi und Horst zu besuch. Wir werden aber nüt da sein. Wir gehen Skifahren!
Wahrscheinlich zuerst Damüls und am Mo nach Flumserberg in die Schwiiz! Aktuelle Temeraturvorhersage: Vormittag -10 C Mittag -6!!
Viel Spass beim Schwitzen bei +35 C!!
Sag dem Elber, Nersingen bräuchte noch einen Knipser ob er nicht in der Rückrunde Zeit hätte...
Jetzt Pizzaessen mit Mumpitz und Tania, die fliegen ja au int sonn.
Pfirdi
007
Hallo Simon!
AntwortenLöschenverspätete Weihnachtsgrüße senden dir die Gallers aus Nersingen!
Machs gut und viel Erfolg bei der Tour!!
Hallo
AntwortenLöschenIst der Name der Wasserfaelle wiklich "Fotz zu"
MFG BIG B. aus Weißenhorn
Hossa und Ola,
AntwortenLöschenSitzen gerade beim Saubbauer donda im Loch (Tanja+Tom, Micha+Häns, Kathrin, Bugge, oh Lukas hab ich vergessen) und haben nen Kuchen gespeist.
Wünschen Dir auf alle Fälle viel Spass und lass krachen. Tom meint du sollst: Immer und ständig "On Fire" bleiben.
Also Jungchen, Adele Frau Jele, oder wie der gemeine Finne zu sagen pflegt: Lass de Tschuss
Gruss und Kuss von allen.............
frau rühl und herr dr. bumbl senden ihnen beste grüße aus dem beschaulichen heidelberg/deppenheim.
AntwortenLöschendie bumbl geht jetzt ins schultes
ich net
hau rein
Hey Simon,
AntwortenLöschenDir scheints prächtig zu gehen dort, super, weiter so! Und mit Giovanne zusammen seht Ihr beide richtig zufrieden aus :-)
Schönen Gruß
Kai